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10 Tipps fürs Camping mit Hund

10. Juli 2025, von. Daphne

Camping mit Hund ist ein einziges großes Abenteuer. Gemeinsam die Natur entdecken, draußen leben und unendlich viele Schnüffelmomente. Ob du mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs bist: Dein Vierbeiner ist gerne mit dabei. Aber... dann sollte alles gut organisiert sein. Für deinen Hund – und für dich.

In diesem Artikel findest du 10 clevere Tipps für einen sicheren, entspannten und schönen Campingurlaub mit Hund.

Camping mit Hund auf dem Campingplatz

Du hast die Entscheidung getroffen, mit deinem Hund in den Urlaub zu fahren. Und zwar auf einen Campingplatz, auf dem Hunde erlaubt sind. Bevor du den Platz betrittst, ist es wichtig zu wissen, dass jeder Campingplatz eigene Regeln für Hunde hat. Die häufigsten sind:

  • Leinenpflicht: Auf vielen Plätzen muss dein Hund jederzeit angeleint sein – auch am Zelt oder Wohnwagen. Informiere dich vorher gut.
  • Kotbeutelpflicht: Du bist nicht allein auf dem Campingplatz, also ist es Pflicht, die Hinterlassenschaften deines Hundes zu beseitigen. Nimm ausreichend Tüten mit – besonders bei großen Hunden.
  • Verhaltensregeln: Bellt dein Hund viel oder ist er unruhig? Sprich mit der Platzleitung und frage nach einem ruhigeren Stellplatz, weiter weg von anderen Gästen.

Einige Campingplätze sind besonders hundefreundlich und bieten sogar Freilaufflächen oder Hundeschwimmbereiche an. Hast du daran Interesse? Dann informiere dich vor der Buchung. Achtung: Die Regeln können je nach Land, Region und Saison unterschiedlich sein.


Mit dem Hund im Wohnmobil – so wird’s sicher und gemütlich

Du reist mit dem Wohnmobil? Dann kann dein Vierbeiner endlich mit! Aber damit sich beide wohlfühlen, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Vielleicht musstest du dich selbst erst daran gewöhnen, mit einem fahrenden Zuhause Urlaub zu machen. Auch für deinen Hund ist ein Wohnmobil ein ungewohntes Transportmittel – ein beweglicher Raum voller Reize. Umso wichtiger ist es, dass er sich darin sicher und geborgen fühlt.

Hier die wichtigsten Tipps für das Campen mit Hund im Wohnmobil:

Sorge für einen sicheren Reiseplatz

Sicherheit geht vor! Lass deinen Hund während der Fahrt niemals frei im Wohnmobil umherlaufen. Das ist nicht nur gefährlich bei plötzlichem Bremsen, sondern in vielen Ländern auch verboten. Verwende eine zugelassene Transportbox oder ein spezielles Sicherheitsgeschirr mit Gurt. So sitzt dein Hund sicher und kann trotzdem bequem liegen. Wähle, was deinem Hund vertraut ist – etwa aus dem Auto. Stelle die Box an einen festen Platz, z. B. gegen die Rückbank oder in eine Ecke geklemmt.


Schaffe einen vertrauten Rückzugsort im Wohnmobil

Hunde lieben Routine und Wiedererkennung. Richte deinem Hund deshalb eine feste, eigene Ecke im Wohnmobil ein. Lege seine vertraute Decke oder ein Kissen hinein, zusammen mit Spielzeug oder Kauartikeln. Der Geruch von Zuhause kann helfen, sich zu entspannen. Auch ein Kissen vom Sofa zu Hause kann beruhigend wirken.

Eine faltbare Box oder ein Campingbett funktioniert ebenfalls gut als Ruheplatz. Achte darauf, dass dieser nicht in direkter Sonne oder neben lauten Gerätschaften (Kühlschrank, Ventilator) liegt.

Ist dein Hund oft unruhig beim Campen? Ein natürliches Beruhigungsmittel kann helfen. Die Baldrian Bites von WOOOF sind eine ausgezeichnete Wahl.

Achte auf Temperatur und Belüftung

Ein Wohnmobil kann sich im Sommer schnell aufheizen. Lass deinen Hund daher niemals ohne Belüftung im geschlossenen Fahrzeug – auch nicht „nur kurz“. Sorge für frische Luft durch geöffnete Dachluken, Fenster mit Fliegengitter oder einen Ventilator. Eine Kühlmatte oder ein nasses Handtuch kann zusätzlich helfen. Parke immer im Schatten und kontrolliere regelmäßig die Innentemperatur. Tipp: Installiere ggf. einen Temperaturmonitor mit Alarmfunktion.

Regelmäßige Pausen für Bewegung und Entspannung

Auf längeren Fahrten muss dein Hund – genau wie du – sich regelmäßig die Beine vertreten, pinkeln und frische Luft schnappen. Plane alle 2–3 Stunden eine Pause ein. Wähle am besten ruhige, grüne Orte, wo dein Hund sicher (ggf. frei) laufen oder an der Leine spazieren kann. Gib ihm Wasser und belohne ihn mit einem Snack. Eine gute Pause hilft gegen Stress und Reisekrankheit.

Genug Futter und Wasser mitnehmen

Futterwechsel im Urlaub kann Magenprobleme verursachen. Pack daher das gewohnte Hundefutter für die ganze Reise ein oder sorge für Nachschub unterwegs. Wiege vorher die Menge ab und rechne ein paar Extra-Kilos mit ein. Vergiss auch nicht Futter- und Trinknäpfe – idealerweise rutschfest für den Einsatz im Wohnmobil. Biete deinem Hund regelmäßig Wasser an – besonders bei Hitze oder nach Aktivitäten.


Hunde im Wohnwagen mitnehmen: Das solltest du wissen

Ein Urlaub mit dem Wohnwagen ähnelt natürlich dem Reisen mit dem Wohnmobil. Viele Tipps aus dem Abschnitt Mit dem Hund im Wohnmobil lassen sich also auch gut auf den Wohnwagen übertragen. Zusätzlich solltest du noch auf folgende praktische Dinge achten:

Achte auf Ein- und Ausstiege

Wohnwagen haben oft einen höheren Einstieg als die Türschwelle zu Hause. Besonders für kleinere oder ältere Hunde kann das schwierig sein. Verwende bei Bedarf eine Einstiegsrampe oder trage deinen Hund, wenn das sicherer ist. Achte auch darauf, dass dein Hund nicht unkontrolliert durch die offene Tür hinausstürmt – ein Absperrgitter oder mobiler Hundezaun vor dem Eingang kann hier hilfreich sein.

Hygiene im Wohnwagen für Hund und Mensch

Denke daran, dass dein Hund nicht immer saubere Pfoten hat – besonders nach einem Waldspaziergang, Regenschauer oder einem Ausflug zum Strand. Schütze Sitzflächen und Betten mit Decken. Lege eine schmutzabweisende Matte an den Eingang, auf der dein Hund sich die Pfoten abtreten oder trocknen kann. Oder trockne ihn mit einem speziellen Hundehandtuch ab. So bleibt dein Wohnwagen sauber und hygienisch – für Hund und Halter.

Angeleint draußen sicher entspannen

Auf fast allen Campingplätzen gilt Leinenpflicht – auch für gut erzogene Hunde. Nutze daher einen stabilen Erdanker oder eine lange Campingleine, damit dein Hund draußen sicher liegen kann, ohne wegzulaufen. Hast du einen Stellplatz mit ausreichend Platz? Dann ist ein mobiler Hundezaun eine gute Idee – besonders auf hundefreundlichen Plätzen. So hat dein Hund Bewegungsfreiheit, ohne dass er über die Zeltschnüre anderer Gäste stolpert.

Vorsicht beim Alleinlassen

Lass deinen Hund besser nicht allein im Wohnwagen – besonders nicht bei warmem Wetter oder auf belebten Plätzen. Auch das Vorzelt ist keine geeignete Alternative. Beide Orte können sich schnell aufheizen, und unbekannte Geräusche oder fremde Menschen können deinen Hund verunsichern. Musst du dennoch kurz weg? Sorge für ausreichend Belüftung, richte deinem Hund einen sicheren Rückzugsort ein und sei schnell wieder zurück. Ein Hund an Bord-Schild kann hilfreich sein – für andere Camper oder im Notfall für Rettungskräfte.

Gesundheit und Papiere nicht vergessen

Wenn du mit Wohnmobil oder Wohnwagen durch mehrere Länder reist, muss dein Hund gut geschützt sein und den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Ein EU-Heimtierausweis, Mikrochip und eine gültige Tollwutimpfung sind meist Pflicht. In manchen Ländern – wie Norwegen – ist auch eine Entwurmung bei Einreise vorgeschrieben. Informiere dich vor Abfahrt über die Einreisebestimmungen deiner Urlaubsländer und packe zusätzlich ein Erste-Hilfe-Set für Hunde ein – z. B. mit Zeckenzange, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel und einem Fieberthermometer.


Hunde auf dem Campingplatz: Zusätzliche Tipps

Camping mit Hund kann eine echte Herausforderung sein – muss es aber nicht! Vielleicht schläft dein Hund in einem Hundezelt oder du entscheidest dich für einen besonders hundefreundlichen Campingplatz. Ein Campingplatz ist für Hunde eine völlig neue Welt voller Reize. Deshalb gilt: Gute Vorbereitung ist alles – für dich und deinen Vierbeiner.

  • Schattenplätze schaffen: Nimm einen Sonnenschirm oder ein Tuch mit, das du befestigen kannst, um Schatten zu spenden.
  • Sozialisieren: Gewöhne deinen Hund schon im Voraus an den Umgang mit anderen Hunden und Menschen.
  • Gesundheit: Achte darauf, dass dein Hund gechippt, geimpft und gegen Parasiten behandelt ist. In einigen Ländern ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Eine gültige Tollwutimpfung ist häufig Pflicht – und Vorsicht: Diese muss mindestens 21 Tage vor Reiseantritt erfolgt sein.
  • Sicherheit: Achte auf Heringe, Zeltleinen oder heiße Grills in der Nähe deines Hundes. Behalte deinen Vierbeiner immer im Auge und besprecht gemeinsam, wer aufpasst.

Fährst du mit dem Wohnmobil und deinem Hund nach Norwegen? Großartig! Oder bevorzugst du einen hundefreundlichen Campingplatz in Südfrankreich? Auch wunderbar. In der Sommerzeit solltest du besonders auf Überhitzung achten und deinen Hund möglichst kühl halten. Heiße Tage auf dem Campingplatz können anstrengend sein – sorge daher für ausreichend frisches Trinkwasser, eine Kühlmatte oder feuchte Handtücher. Oder überrasche deinen Hund mit selbstgemachtem Hunde-Eis. Unsere besten Tipps zur Abkühlung findest du hier.


10 Tipps für das Camping mit Hund – auf einen Blick:

  • Frühzeitig mit dem Training beginnen: Gewöhne deinen Hund an Zelt oder Wohnmobil – inklusive Einstiegshilfe.
  • Genug Futter mitnehmen: Verwende das gewohnte Futter, um Magenbeschwerden durch Futterwechsel zu vermeiden.
  • Sicherer Platz während der Fahrt: Reisebox, Sicherheitsgeschirr oder Anschnallgurt.
  • Campingplatzregeln respektieren: Rücksicht auf andere Camper und deren Hunde nehmen.
  • Erste-Hilfe-Set für Hunde: Zeckenzange, Verband, Kühlgel & Co. nicht vergessen.
  • Bequemer Schlafplatz: Zum Beispiel ein Hundebett oder eine Decke mit vertrautem Geruch.
  • Schutz vor Parasiten: Wurmkuren, Floh- und Zeckenschutz nicht vergessen.
  • Spielzeug oder Kauartikel mitnehmen: Zur Ablenkung und Entspannung.
  • Reise nicht unterschätzen: Plane genug Pausen zum Pinkeln, Trinken und Entspannen ein.
  • Hundezaun oder Absperrung nutzen: So hat dein Hund etwas Bewegungsfreiheit – ohne Risiko.

Egal, ob du mit dem Wohnmobil durch Europa reist oder dein Zelt auf einem waldreichen Campingplatz aufstellst: Camping mit deinem Hund wird garantiert ein unvergessliches Erlebnis. Mit guter Vorbereitung, Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit wird es ein schöner Urlaub für euch beide. Und das Wichtigste: Genießt die gemeinsame Zeit! 

Noch Fragen zu unseren Produkten für das Reisen mit Hund? Kontaktiere gerne unsere Expert*innen für eine persönliche Beratung!

Geschrieben von: Daphne

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