Das Abgewöhnen des Hochspringens

Mit Freude von deinem wedelnden Vierbeiner begrüßt zu werden, verleiht dem Heimkommen eine besondere Note. Wenn jedoch ein Hochspringen damit einhergeht, wird dieses Verhalten oft nicht positiv aufgenommen. Die Absicht ist zwar gut gemeint, aber nicht erwünscht. In diesem Blogartikel erläutern wir, wie du dieses Verhalten abtrainieren kannst. Dies ist nicht nur für unsere eigene Sicherheit, sondern auch zum Wohl unserer wedelnden Begleiter.

Es klingelt an der Tür. Oma steht davor. Du schaust auf deinen Hund, der vor Freude über das Klingeln ganz aus dem Häuschen ist, denn er weiß, dass Menschen das Haus betreten können. Mehr Menschen bedeutet mehr Aufmerksamkeit. "Bleib!", hörst du dich selbst sagen, während du die Haustür öffnest, um Oma hereinzulassen. Innerhalb weniger Sekunden spürst du, wie dein Vierbeiner zwischen deinen Beinen hindurch nach draußen schlüpft und vor Freude auf Oma zustürmt. Oma fällt nach hinten... Hast du ein knackendes Geräusch gehört? Einen Monat später: Du bezahlst die Rechnung für ihre gebrochene Hüfte gerne. Aber der Gedanke, dass Oma nun nicht mehr zu Besuch kommen möchte, ist schmerzhaft.

Warum springt ein Hund Menschen an?

Hier sind drei Gründe dafür:

Begrüßung - Die Begrüßung in einem Rudel erfolgt oft durch intensives Beschnuppern der Schnauzen und Mäuler. Schließlich liegt die Welt eines wedelnden Freundes in seiner Nase, wo er alle Informationen über Gerüche sammelt, wie zum Beispiel Identifikation durch Duft. Da wir nicht auf Händen und Füßen laufen, ist das Springen für deinen Hund der einzige Weg, deine Schnauze zu erreichen.

Begeisterung - Wenn Hunde wirklich glücklich sind, zum Beispiel wenn du nach Hause kommst, ist das Springen ihre Art, diese Emotion auszudrücken.

Gewohnheit - Zugegeben, ein springender Welpe ist süß, und wir denken oft nicht an die Folgen, wenn er später groß ist. Wenn das Springen nicht rechtzeitig abtrainiert wird, kann es zu einer hartnäckigen Gewohnheit werden, die schwer abzugewöhnen ist.

Abgewöhnen des Springens aus Sicherheitsgründen

"Ist das wirklich so schlimm?" Das ist eine häufige Reaktion, und es ist tatsächlich rührend, wenn ein Hund seine Begeisterung zeigt. In diesem Beispiel war Oma das Opfer. Aber was sind die Folgen, wenn dein kleiner 14 Monate alter Neffe mit wackeligen Beinchen gerade erst laufen kann?

Das Abtrainieren des Hochspringens bei Hunden ist aus verschiedenen Gründen wichtig:

• Stärke und Größe: Selbst kleine Hunde sollten nicht unterschätzt werden, wenn sie begeistert sind.
• Kratzer oder Verletzungen durch Krallen.
• Angst und Unbehagen, insbesondere bei Menschen, die Angst haben oder allergisch sind.
• Hochspringen kann Besucher abschrecken, wenn sie negative Erfahrungen gemacht haben.
• Sicherheit des Hundes selbst: Ein Hund kann versehentlich verletzt werden, wenn Menschen auf unerwünschtes Verhalten reagieren, weil sie sich bedroht fühlen.

Tipps zum Abtrainieren des Hochspringens:

Wenn dein Hund Menschen anspringt, gibt es einige Schritte, die du befolgen kannst, um dieses Verhalten abzutrainieren. Reagiere ruhig und wiederhole diese Schritte, bis das Hochspringen aufhört:

Bleib ruhig
So ärgerlich das Springen auch sein mag, werde nicht wütend. Eine wütende Reaktion wird deinen wedelnden Freund nicht beruhigen, und das ist genau das, was du möchtest.

Keine Aufmerksamkeit
Wenn er hochspringt, dreh dich ruhig um und setze deine Aktion fort, z. B. indem du deine Jacke aufhängst. Das Ziel ist es, dem Hund beizubringen, dass Hochspringen nicht zu Aufmerksamkeit führt. Indem du dich umdrehst, vermeidest du außerdem Augenkontakt, der ebenfalls Aufmerksamkeit bedeutet.

Belohne gewünschtes Verhalten
Sobald der Hund aufhört zu springen und ruhig steht oder sitzt, gib positive Aufmerksamkeit wie Streicheleinheiten, enthusiastische Reaktionen oder eine Belohnung. Das schmeckt natürlich nach mehr...

Verwende Kommandos
Bringe deinem Hund ein Kommando wie "Sitz" bei, das du zur Begrüßung verwendest. Belohne ihn sofort, wenn er sich brav hinsetzt, anstatt hochzuspringen.

Üben
Übe das Begrüßen mit Freunden oder Familie. Bitte sie, nicht zu reagieren, wenn er hochspringt, aber ihn zu belohnen, wenn die Begrüßung erfolgreich verläuft.

Wiederhole und bleib dran
Wenn du manchmal Aufmerksamkeit gibst, wenn der Hund hochspringt, wird der Lernprozess länger dauern. Bleib also hartnäckig dabei.

Belohnung für gutes Verhalten ist eigentlich immer eine gute Idee. Wenn etwas nicht klappt, kann der ultimative Snack helfen. Denke zum Beispiel an Fleischstückchen. Fleisch ist schließlich unwiderstehlich lecker für einen Hund.

Für eine schnelle Belohnung könntest du zum Beispiel Leckerli verwenden. Aufgrund ihrer geringen Größe kann das Training sofort fortgesetzt werden.

Langes Kauen beruhigt deinen Vierbeiner und pflegt gleichzeitig sein Gebiss. Für eine extra langanhaltende Belohnung eignen sich Kauknochen.

Möchtest du mehr über unsere Snacks erfahren? Unser Kundenservice steht dir gerne für alle Fragen zur Verfügung.