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Futtermittelallergie und -unverträglichkeit

3. November 2020,

Allergien und Unverträglichkeiten sind nicht nur unter Menschen weit verbreitet: In Deutschland leidet schon fast jeder fünfte Hund unter einer Allergie, wie die Deutsche Gesellschaft für Veterinärdermatologie feststellt. Der Anteil ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen – ob das daran liegt, dass tatsächlich mehr Hunde Allergien entwickeln oder nur mehr Tiere diagnostiziert werden, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Fest steht aber: Bei den Auslösern von Allergien sind Futtermittel in den Top 3. Die Übeltäter sind dabei häufig pflanzliche oder tierische Eiweiße.

Futtermittelallergie oder Unverträglichkeit?

Oft wird der Begriff „Futtermittelallergie“ verwendet, obwohl tatsächlich eine Futtermittelunverträglichkeit vorliegt. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem abwehrend auf ein Allergen, bei einer Unverträglichkeit handelt es sich vielmehr um eine Überempfindlichkeit. Die Symptome sind bei beiden allerdings sehr ähnlich. Der größte Unterschied liegt darin, dass bei einer Unverträglichkeit sehr schnell eine Reaktion erfolgt, während sie bei einer Allergie oft deutlich verzögert auftritt, manchmal erst nach einigen Tagen. Das macht es auch schwerer, herauszufinden, was genau der Auslöser war.

Allergisch auf das Futter: die Symptome

Ein häufiges Symptom bei allen Hundeallergien ist juckende Haut, weswegen sich die Tiere ständig kratzen, knabbern oder das Fell lecken. Bei einer Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit kommen sehr oft Magen-Darm-Probleme, Durchfall oder auch Erbrechen hinzu. Auch Entzündungen, besonders in oder an den Ohren oder der Haut, können bei Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit auftreten.

Um herauszufinden, ob diese Symptome wirklich durch Futtermittel verursacht werden (z. B. kann Parasitenbefall ähnliche Reaktionen auslösen), sollte eine Ausschlussdiät, ggf. mit Unterstützung durch den Tierarzt, durchgeführt werden.

Welches Futter verträgt mein Hund – und welches nicht?

Die meisten Allergien und Unverträglichkeiten beziehen sich auf bestimmte Eiweiße, die etwa in Getreide, Rind oder Geflügel vorkommen. Nun gilt es, den Auslöser zu identifizieren – schließlich will man sichergehen, dass der Hund ihn in Zukunft nicht mehr bekommt.

Bei der sogenannten Ausschlussdiät wird der Hund mit Proteinen und Kohlenhydraten gefüttert, die er bisher noch nicht gefressen hat. Dieses Futter erhält er etwa sechs bis zehn Wochen lang, je nachdem, wie schnell die Beschwerden weniger werden oder verschwinden. Dann kann man prüfen, ob die Symptome zurückkommen, sobald man wieder zu dem ursprünglichen Futter greift. Auf diese Weise kann man nach und nach Eiweiß- und Kohlenhydratquellen ausschließen, auf die der Hund reagiert.
Natürlich kann man auch einfach gleich bei einem Futter bleiben, das der Hund gut verträgt. Wenn er es problemlos und gern frisst, ist das völlig in Ordnung. Die meisten Hunde brauchen nicht viel Abwechslung beim Futter – sofern es gut verdaulich ist und alle wichtigen Nährstoffe enthält, kann man ruhig länger bei einem Futter bleiben.

Da Proteine aus Rind oder Geflügel häufige Auslöser sind, bieten sich die WOOOF-Sorten „Lachs“ und „Lamm und Kartoffel“ für Hunde mit Futtermittelallergie oder -unverträglichkeit an. Außerdem sind alle unsere Sorten frei von Weizengluten.

 

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