Das Gebiss eines Hundes – wie sieht das genau aus?

Wie viele Zähne hat ein Hund?

Das Gebiss eines Hundes ist ein faszinierendes Körperteil. Aber wie viele Zähne hat ein Hund tatsächlich, und was sind die Unterschiede zwischen einem Welpen und einem erwachsenen Hund? Finden wir es heraus!

Milchgebiss vs. Erwachsenengebiss: Wie viele Zähne in jeder Phase?

Ähnlich wie beim Menschen beginnt das Gebiss eines Hundes mit Milchzähnen. Welpen bekommen im Alter von drei bis sechs Wochen 28 Milchzähne. Etwa im Alter von vier Monaten werden diese Milchzähne durch das bleibende Gebiss ersetzt, das 42 Zähne umfasst. Dieser Wechsel erfolgt in der Regel von selbst, aber manchmal löst sich ein Milchzahn nicht von alleine, und der Tierarzt muss helfen.

Ein erwachsenes Gebiss besteht aus 42 Zähnen:

• 12 Schneidezähne (vorne, für kleinere Aufgaben wie das Abbeißen von Fleisch)
• 4 Eckzähne (zum Greifen und Festhalten von Nahrung oder Spielzeug)
• 26 Backenzähne und Prämolaren (zum Kauen und Zerkleinern)

Unterschiede zwischen Rassen

Unabhängig von der Größe deines Hundes – sei es ein kleiner Chihuahua oder ein großer Deutscher Schäferhund – bleibt die Anzahl der Zähne gleich. Was sich jedoch unterscheiden kann, ist die Festigkeit und Größe der Zähne. Größere Rassen haben oft stärkere Backenzähne, während kleinere Rassen aufgrund ihres kompakten Kiefers manchmal mehr Zahnprobleme haben.

Warum ist ein gesundes Hundemaul wichtig?

Das Gebiss deines Hundes ist mehr als nur ein Werkzeug zum Kauen. Es spielt eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit deines vierbeinigen Freundes. Warum ist ein gesundes Gebiss so entscheidend?

Gesundheit und Wohlbefinden

Ein gesundes Gebiss ist essenziell für deinen Hund. Zähne sind nicht nur wichtig zum Kauen von Futter, sondern auch zum Festhalten von Spielzeug und Nagen an Knochen. Ohne die richtige Pflege können folgende Probleme auftreten:

• Schmerzen beim Fressen: Dies kann dazu führen, dass dein Hund weniger frisst oder wählerischer wird.
• Entzündungen im Maul: Zahnfleischentzündungen können sich auf andere Körperteile ausbreiten, wie Herz oder Nieren.

Häufige Zahnprobleme

• Zahnstein: Zahnplaque kann sich verhärten und Zahnfleischprobleme verursachen.
• Mundgeruch: Ein bisschen „Hundegeruch“ ist normal, aber ein starker Geruch kann auf Zahnprobleme hinweisen.
• Lockere Zähne: Bei älteren Hunden oder schlechter Pflege können Zähne locker werden oder ausfallen.
  
  

Tipps zur Pflege des Hundemauls

Zum Glück kannst du viel tun, um das Gebiss deines Hundes gesund und sauber zu halten. Mit der richtigen Pflege verhinderst du Zahnprobleme und schenkst deinem Hund ein strahlendes Lächeln!

Tipp 1: Zähneputzen

Gewöhne deinen Hund frühzeitig an das Zähneputzen. Verwende eine spezielle Hundezahnpasta (Zahnpasta für Menschen ist giftig für Hunde!) und eine weiche Zahnbürste oder Fingerbürste. Putze die Zähne mindestens zwei- bis dreimal pro Woche. Klingt das schwierig? Beginne langsam und belohne deinen Hund dafür.

Tipp 2: Kauartikel und Spielzeuge

Gib deinem Hund Kauartikel, die speziell dafür entwickelt wurden, Zahnplaque zu reduzieren. Denk an Dental-Sticks oder natürliche Kauartikel wie Rinderkopfhaut. Wähle Kauspielzeuge, die die Zähne reinigen, zum Beispiel Spielzeuge mit Rillen oder Seilen, an denen dein Hund kauen kann.

Tipp 3: Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt

Lass das Gebiss deines Hundes mindestens einmal im Jahr vom Tierarzt kontrollieren. Zahnprobleme sind oft schwer zu erkennen, ohne dass ein Profi einen Blick darauf wirft. In manchen Fällen ist eine Zahnreinigung unter Narkose erforderlich, um Zahnstein zu entfernen.

Hast du Fragen zum Thema „Das Gebiss eines Hundes“, wie das genau aussieht, oder vielleicht zu etwas anderem? Unser Kundenservice hilft dir gerne weiter! Kontaktiere uns einfach, und wir schauen, wie wir dir helfen können!