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Was tun bei Zeckenbefall bei Hunden?

7. April 2025, von. Daphne

Du hast sicher schon von ihnen gehört – Zecken. Vielleicht hast du sogar schon einmal eine von deinem eigenen Körper oder von deinem Haustier entfernt. Uns läuft es dabei schon kalt den Rücken runter…

Diese lästigen Parasiten können nicht nur Irritationen verursachen, sondern auch Krankheiten übertragen, wenn sie sich festgebissen haben. In diesem Blog erklären wir dir, was eine Zecke genau ist und tut, helfen dir, Zeckenbefall vorzubeugen, und zeigen dir, wie du sie am besten entfernst.

Was sind Zecken und warum stellen sie ein Risiko für Hunde dar?

Sobald wir über Zecken sprechen, stellen sich uns die Nackenhaare auf. Es sind kleine Kreaturen, die wir weder an uns noch an unseren Haustieren sehen möchten. Weißt du noch nicht genau, was eine Zecke ist? Zecken sind spinnenartige Parasiten, die sich vom Blut von Tieren und Menschen ernähren. Sie kommen hauptsächlich in Wäldern, Wiesen und Büschen vor, können aber auch in Stadtparks lauern – und sogar in deinem eigenen Garten.

Wenn ein Hund durch hohes Gras oder Gebüsch läuft, kann sich eine Zecke leicht im Fell festsetzen und eine geeignete Stelle suchen, um sich festzubeißen. Eine Zecke beim Hund ist nicht sofort ein großes Problem, aber es ist wichtig, mehr darüber zu wissen.

Was ist eine Zecke genau?

Wie sieht eine Zecke bei Hunden aus? Eine Zecke ist ein kleiner Parasit, der zu den Spinnentieren gehört. Es sind dieselben Zecken, die auch Menschen befallen können. Du kannst sie an ihren acht Beinen erkennen. Sie durchlaufen verschiedene Lebensphasen. Wie sieht der Lebenszyklus einer Zecke aus?

Lebenszyklus der Zecke: Ei > Larve > Nymphe > adulte Zecke.

Zu Beginn ist die Zecke noch sehr klein. Jede Entwicklungsphase erfordert eine Blutmahlzeit, um sich weiterzuentwickeln. Sie ernähren sich zunächst von kleinen Tieren wie Mäusen und Kaninchen. Nachdem sie sich sattgesogen haben, lassen sie sich fallen und gelangen zurück in die Natur. An diesem Punkt suchen sie nach einem neuen Wirt – möglicherweise dein Hund.

Wenn sich eine Zecke in die Haut eines Hundes beißt, saugt sie Blut und kann Krankheitserreger übertragen – muss es aber nicht. Ob eine Zecke eine Krankheit in sich trägt, variiert von Fall zu Fall. Der Vorgang des Festbeißens und Blutsaugens kann mehrere Stunden bis Tage dauern, abhängig von der Zecke und den Bedingungen. Deshalb bemerkst du sie möglicherweise erst nach ein bis zwei Tagen an deinem Hund.

Wie bekommt ein Hund Zecken?

Hunde kommen hauptsächlich beim Spazierengehen in der Natur mit Zecken in Kontakt. Zecken sitzen oft an den Spitzen von Grashalmen oder Blättern und warten auf einen vorbeilaufenden Wirt. Sobald ein Hund vorbeigeht, klammert sich die Zecke fest und kriecht durch das Fell, um eine geeignete Stelle zum Beißen zu finden. Besonders warme, feuchte Bereiche wie Achselhöhlen, Leisten, Ohren und der Nacken sind bei Zecken beliebt.

Kann eine Zecke springen? Nein. Es ist ein Mythos, dass Zecken springen können. Flöhe hingegen sind in der Lage zu springen – zum Beispiel vom Hund weg oder von Hund zu Hund. Eine Zecke kann jedoch von einem Baum oder Strauch herabfallen.

Welche Gesundheitsrisiken bringen Zecken mit sich?

Nicht jeder Zeckenbiss führt zu einer Infektion oder überträgt eine Krankheit. Dennoch besteht immer die Möglichkeit, dass es passiert – und das kann man im Voraus nicht wissen. Deshalb ist es am besten, Zecken bei Hunden von vornherein zu vermeiden.

Die Übertragung einer Zeckenkrankheit erfolgt, wenn eine infizierte Zecke beim Blutsaugen Bakterien, Parasiten oder Viren überträgt. Das bedeutet, dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits fest an deinem Hund sitzt. Die häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten bei Hunden sind:

  • Borreliose (Lyme-Krankheit) – verursacht durch das Bakterium Borrelia burgdorferi und kann zu Fieber, Antriebslosigkeit, geschwollenen Gelenken und Lahmheit führen.
  • Babesiose – eine parasitäre Infektion, die die roten Blutkörperchen angreift und Anämie, Fieber und Schwäche verursachen kann.
  • Ehrlichiose – eine Infektion, die das Immunsystem beeinträchtigt und Symptome wie Fieber, Blutungen und Gewichtsverlust hervorrufen kann.
  • Anaplasmose – verursacht durch das Bakterium Anaplasma phagocytophilum und führt zu Gelenkschmerzen, Fieber und Antriebslosigkeit.

Da Zecken eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit deines Hundes darstellen, ist es wichtig, sie so schnell wie möglich zu entfernen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Je schneller die Zecke nach dem Biss entfernt oder abgetötet wird, desto besser. Wie du das machst, erfährst du später.

Zecken bei Hunden vorbeugen

Wie kann man Zecken bei Hunden vorbeugen?

Vorbeugen ist immer besser als heilen. Du möchtest das Risiko einer durch Zecken übertragenen Krankheit so gering wie möglich halten. Deshalb gibt es verschiedene Möglichkeiten, deinen Hund vor Zeckenbissen zu schützen:

1. Regelmäßige Kontrolle auf Zecken

Wir wissen, dass es eine kleine Aufgabe sein kann, aber sie ist wichtig. Überprüfe deinen Hund nach einem langen Spaziergang im Wald auf Zecken. Achte besonders auf warme Stellen wie die Leisten, Achselhöhlen sowie die Umgebung und das Innere der Ohren. Auch am Kopf und sogar im Maul können sich Zecken befinden. 

2.Wie kann man Hunde vor Zecken schützen?

Neben der regelmäßigen Kontrolle ist es auch wichtig, deinen Hund vorbeugend gegen Zecken zu behandeln. Dafür gibt es verschiedene Anti-Zecken-Mittel. Dabei solltest du darauf achten, welches Produkt am besten zu deinem Hund passt.

Gängige Zeckenmittel:

  • Halsbänder – Wirken über einen langen Zeitraum gegen Zecken und andere Parasiten. Sie halten länger als Spot-ons oder Tabletten. Besonders geeignet für Reisen ins Ausland, da sie oft auch gegen Sandmücken schützen.
  • Spot-ons (Pipetten) – Tropfen, die auf die Haut aufgetragen werden und Zecken abtöten. Sie haben oft auch eine repellierende Wirkung. Das bedeutet, dass dein Hund nicht nur vor dem Abtöten der Zecke geschützt wird, sondern auch bereits vor dem Biss.
  • Sprays – Direkt anwendbar für zusätzlichen Schutz während Spaziergängen.
  • Tabletten – Eine schmackhafte Pille, bei der sich der Wirkstoff über den Blutkreislauf anstatt über die Haut verteilt. Dieses Mittel ist praktisch, wenn dein Hund viel schwimmt oder häufig gewaschen wird. Ein Nachteil ist, dass die Zecken erst beißen müssen, bevor sie abgetötet werden. Das liegt daran, dass sie erst durch die Blutmahlzeit das Gift aufnehmen.
  • Natürliche Alternativen – Dazu gehören ätherische Öle oder Kräuter, deren Wirksamkeit nicht immer bewiesen ist. Auch unsere Schaffett-mit-Knoblauch-Bites sind ein natürliches Produkt, das zur natürlichen Abwehr von Zecken und Flöhen beitragen kann.

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3. Maßnahmen in der Umgebung

Du kannst dich auch bewusst für eine zeckenarme Spazierroute entscheiden – beispielsweise Sandflächen oder Gebiete mit besonders kurzem Gras. Ein guter Tipp ist außerdem, das Gras im eigenen Garten so kurz wie möglich zu halten.

Zecken bei Hunden entfernen

Wie entfernt man eine Zecke bei einem Hund?

Hast du eine Zecke bei deinem Vierbeiner entdeckt? Entferne sie so schnell wie möglich mit einer speziellen Zeckenzange für Hunde. Damit eine Zecke Krankheiten übertragen kann, muss sie sich mindestens 16 bis 24 Stunden am Hund festsaugen. Deshalb ist es wichtig, sie sofort zu entfernen, sobald du sie entdeckt hast.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Entfernung von Zecken bei Hunden:

  1. Mache die Stelle sichtbar: Spreize das Fell deines Hundes, sodass du die Zecke gut sehen und greifen kannst.
  2. Zeckenzange ansetzen: Setze die Zeckenzange so nah wie möglich an der Haut an, direkt unter der Zecke.
  3. Drehende Bewegung ausführen: Drehe die Zeckenzange vorsichtig im Uhrzeigersinn, bis sich die Zecke löst.
  4. Zecke sicher entsorgen: Wickele die Zecke in ein Stück Klebeband und entsorge sie im Restmüll.
  5. Bissstelle desinfizieren: Reinige die Bissstelle mit etwas Alkohol und desinfiziere auch die Zeckenzange.

Was du auf keinen Fall tun solltest:

Kein Alkohol, Öl/Seife oder Hitze (Feuer) verwenden. Diese Methoden können die Zecke in Stress versetzen, sodass sie ihren Mageninhalt in die Blutbahn deines Hundes entleert. Das erhöht das Infektionsrisiko erheblich.

Die Zecke nicht zerquetschen! Achte darauf, sie vorsichtig zu entfernen.

Was tun, wenn du keine Zeckenzange hast?

Falls du keine spezielle Zeckenzange hast, kannst du auch eine feine, spitze Pinzette verwenden. Greife die Zecke so nah wie möglich an der Haut und ziehe sie vorsichtig heraus – ohne Drehbewegung. Achte darauf, die Zecke nicht zu zerquetschen!

Die Zecke muss immer vollständig entfernt werden – auch der Kopf! Beobachte die Stelle, an der die Zecke gesessen hat. Mache am besten ein Foto, damit du nachvollziehen kannst, wann der Zeckenbiss war. Falls sich Rötungen, eine Schwellung oder eine Entzündung entwickeln, solltest du zur Sicherheit einen Tierarzt kontaktieren.

Welche Folgen kann eine Zecke bei einem Hund haben?

Behalte deinen Hund in den Tagen und Wochen nach einem Zeckenbiss gut im Auge. Eine Zecke benötigt im Durchschnitt 24 bis 48 Stunden, um sich vollständig mit Blut vollzusaugen und Krankheiten zu übertragen. Falls du nicht weißt, wie lange die Zecke bereits an deinem Hund gesessen hat, können Krankheitssymptome auch erst später auftreten.

Welche Symptome können nach einem Zeckenbiss auftreten?

Wenn eine Zecke zu lange am Hund bleibt, steigt das Risiko einer Krankheitsübertragung. Achte auf folgende Symptome:

  • Fieber und Abgeschlagenheit
  • Gelenkprobleme
  • Appetitlosigkeit
  • Hautveränderungen

Die Krankheiten, die mit diesen Symptomen in Verbindung stehen, sind unter anderem Lyme-Borreliose, Anaplasmose, Babesiose oder Ehrlichiose. Nicht alle dieser Krankheiten kommen in Deutschland vor, jedoch in anderen Ländern. Daher ist es besonders wichtig, deinen Hund auch im Urlaub vor Zecken zu schützen.

Die Übertragung von Bakterien oder Viren durch eine Zecke erfolgt meist nicht vor Ablauf von 24 bis 48 Stunden. Deshalb ist es entscheidend, die Zecke so früh wie möglich zu entdecken und zu entfernen.

Bist du unsicher wegen bestimmter Symptome oder einer Veränderung an der Bissstelle? Dann ist es immer ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.

Allergische Reaktionen & Zeckenschutz von WOOOF

Kann ein Hund allergisch auf einen Zeckenbiss reagieren?

In manchen Fällen ja, aber allergische Reaktionen auf Zeckenbisse bei Hunden sind selten. Nach dem Entfernen der Zecke kann sich an der Bissstelle eine kleine Schwellung bilden – dies ist eine normale Reaktion auf den Speichel der Zecke und verschwindet meist nach ein paar Tagen von selbst.

In seltenen Fällen kann ein Hund jedoch empfindlich auf den Zeckenspeichel reagieren, was zu stärkerer Schwellung oder Hautirritationen führen kann.

Symptome einer allergischen Reaktion auf einen Zeckenbiss:

  • Starke Rötung und Schwellung an der Bissstelle
  • Intensiver Juckreiz oder Reizung
  • In seltenen Fällen systemische Reaktionen wie Erbrechen oder Durchfall

Reinige die Bissstelle nach dem Entfernen der Zecke mit Alkohol und beobachte sie einige Tage lang. Falls die Rötung oder Schwellung nicht zurückgeht oder dein Hund weitere Symptome zeigt, solltest du zur Sicherheit einen Tierarzt aufsuchen.

Hast du noch Fragen zu Zecken bei Hunden oder zu anderen Themen? Unser Kundenservice hilft dir gerne weiter! Kontaktiere uns einfach – wir sind für dich da.

Geschrieben von: Daphne

Hast du eine Frage zu diesem Thema oder zu einem unserer anderen Blogs? Sende uns eine E-Mail oder rufe +49 3929 26782989 an. Wir helfen dir gerne weiter.

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